Kurzbeschreibung:
In dieser Unterrichtseinheit lernen Ihre Schüler*innen über Rassismus und über Wege, wie man Betroffene unterstützen kann. Mithilfe einer Wortwolke als Impulsgeber tauschen sich die Jugendlichen über rassistische Sprache aus. Anschließend diskutieren sie über einen Text mit Tipps, wie weiße Menschen sich solidarisieren können, und setzen einen der Ratschläge in einem Projekt um. Zum Abschluss formulieren sie einen Beitrag zum kritischen Weißsein.
Ziel des Angebots:
Weltweit gibt es derzeit Proteste gegen Rassismus, ausgelöst durch rassistische Polizeigewalt und den Tod von George Floyd in den USA. Das Thema geht uns alle an: Auch in Deutschland erleben Schwarze* Menschen Diskriminierung und Ausgrenzung. Viele Menschen, die nicht Schwarz sind, fragen sich nun, wie sie Schwarzen Menschen beistehen können – mit Respekt und auf Augenhöhe.
Inhalt des Unterrichtsmaterials:
– Einleitung
– Thema und Lernziele
– Arbeitsblatt: Elf Tipps, wie du Schwarzen Menschen jetzt beistehen kannst
– Aufgaben
– Unterrichtsvorschlag
– Internetseiten zum Thema
Praxistipp
„Weiß“ und „Weißsein“ ebenso wie „Schwarz“ und „Schwarzsein“ bezeichnen in diesem Kontext keine reellen Hautfarben oder biologischen Eigenschaften, sondern eine politische und soziale Konstruktion. „Schwarze Menschen“ ist eine Selbstbezeichnung und beschreibt eine von Rassismus betroffene gesellschaftliche Position, die groß geschrieben wird. „weiß“ und „Weißsein“ soll auf die sozialen, politischen und kulturellen Privilegien von Menschen hinweisen, die nicht Rassismus ausgesetzt sind und sich deshalb in einer machtvolleren gesellschaftlichen Position befinden.