Respekt im Netz: Prävention gegen Cybermobbing

Zeit für die Schule

Kurzbeschreibung:
In dieser Unterrichtseinheit reflektieren Schüler*innen ihre Online-Sozial­kompetenz und über­legen, welche Faktoren ihr Verhalten beeinflussen. Sie setzen sich mit ihrer eigenen Erfahrungs­welt aus­einander, entwickeln anhand einer Studie Ideen für eine wirksame Mobbing-Prävention und entwerfen Plakate für ein sozialeres und faires Miteinander im digitalen Leben.

Ziel des Angebots:
Wer die Technik versteht und weiß, wie man respektvoll kommuniziert, agiert auch sozial­verträglicher im Netz. Stimmt das? Nicht ganz, hat die Studie „Jung! Digital! Sozial?“ heraus­gefunden: Denn aus Wissen allein wird noch kein Handeln. Jugendliche müssen auch motiviert sein, sich fair im digitalen Raum zu verhalten. Deswegen spielen neben der Medienkompetenz auch Peer­groups oder Kommunikations­stress eine wichtige Rolle im Kampf gegen Cyber­mobbing.

Inhalt:

  • Einleitung: Thema und Lernziele
  • Arbeitsblatt: „Jugendliche bekommen manchmal hundert Nachrichten am Tag“
  • Aufgaben
  • Unterrichtsvorschlag
  • Internetseiten zum Thema

Praxistipp:
In dieser Unterrichtseinheit bietet es sich an, an der konkreten Erfahrungswelt der Schüler*innen anzuknüpfen. Doch Mobbing ist ein sensibles Thema, insbesondere, wenn es Vorfälle in der Klasse oder im unmittelbaren Umfeld gibt oder gegeben hat.
Daher sollten die Schüler*innen und Schüler darüber informiert werden, dass sie die Privatsphäre und die Persönlichkeitsrechte anderer unbedingt wahren sollten: Niemand sollte gegen seinen Willen als Mobbingopfer bloßgestellt oder als Mobber an den Pranger gestellt werden. Die Regeln für die Diskussion über Mobbing sollten daher schon im Vorfeld geklärt werden.